Kunstseiten von Pfarrer Franz Trinkfaß

 


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Franz Trinkfaß: Auferstehung
in Öl, Wels 2007

Franz Trinkfaß: Erlösung am Kreuz
in Öl, Wels 2007

Franz Trinkfaß: Menschwerdung
in Öl, Wels 2007

 

 

 

Eigene künstlerische Werke
von Pfarrer Franz Trinkfaß

 

Bilder in Öl und Acrylfarben:

Das Malen auf beschichteter Leinwand mit Öl- und Acrylfarben pflege ich bereits seit meiner Diakonatszeit 1997/98. Diese Möglichkeiten waren ja zunächst einmal die mit dem geringsten Materialaufwand. Da nimmt vor allem die spirituelle Kunst den größten Raum ein. Es sind immer wieder religiöse oder menschliche Eindrücke und Themen, die mich beschäftigen und dann in einem Bild einen Niederschlag finden. Das Schönste war immer, wenn andere Menschen die Inhalte intuitiv auch richtig wahrnehmen konnten, weil ich dann erkannte, dass trotz der abstrakten Gestaltungsweise auch eine objektivierbare Botschaft in den Bildern liegt. Die meisten Bilder sind nicht mehr bei mir, sondern bei Freunden und Bekannten - oft auch als Adenknen an die gemeinsame Zeit. Gerade zum Abschied von einem Wirkungsort habe ich Menschen als Andenken ein Bild aus meiner Werkstatt geschenkt.

Paramente = liturgische Kleidung:

Da die liturgische Kleidung sehr teuer ist und besonders moderne Entwürfe auf einem Messkleid gleich zwischen 1000 und 2000€ kosten, hatte ich die Idee, es selber auszuprobieren, liturgische Kleidung zu machen. Es war einfach der Wunsch da, Modernes und doch Günstiges zu haben. Einige Besipiele können hier eingesehen werden.

Arbeiten aus Keramik:

Zum keramischen Gestalten kam ich in meinem Praktikum und dann als Referent in der Jugendbildungsstätte der Salesianer Don Boscos in Wien. In der Zwischenzeit habe ich Einheiten mit keramischem Modellieren auch in den Erstkommunion- oder Firmunterricht eingebaut. Dabei geht es mir nicht in erster Linie um die Produktion von Gefäßen oder Gegenständen, sondern um eine inhaltliche Vermittlung spiritueller Inhalte während des Gestaltens bzw. anhand des Gegenstandes, der entsteht: z.B. ein eigenes Kreuz zur Firmung.

Arbeiten in Holz und Möbelbau:

Mich hatte es schon immer fasziniert, etwas in Holz zu gestalten. Vor allem die sakralen Gegenstände hatten es mir angetan, wie z.b. Marmorieren, wie man es für Altäre in der Barockzeit getan hatte. Durch meinen Firmpaten bekam ich auch ein erstes Gespür für Antiquitäten. So habe ich dann bald begonnen, aus alten Gegenständen bzw. Holz mit einem Alter von 200 Jahren aus meinem abgerissenen Elternhaus, selber Gebrauchsmöbel anzufertigen. Gerade die Notwendigkeit, mir für die Einrichtung der Privaträume in Gmunden Ort Möbel anzuschaffen, hatte mich inspiriert, fast alles selber zu machen. In diesem Fall sogar Möbel aus neuem Holz, nämlich Massivholz - möglichst naturbelassen und in einem eigenen sehr schlichten Stil.

Orgelbau:

Über Jahre hinweg - seit 2001 - habe ich an einer Pfeifenorgel gebaut. Zuerst waren es gerade 2 Oktaven aus Resten einer abgebauten Orgel. Durch das Erkunden der Kirchenorgel und ab und zu einem Telefonat mit einem Orgelbauer kam dann das erste größere Werk mit 4 Registern auf 3 Oktaven im Manuel mit einem kurzen Pedal von 14 Tönen in 3 Registern zustande. Das Pfeifenmaterial stammte aus der abgebauten Orgel von Bachmanning und St.Sixt bei Neukrichen/Walde. Im Zug der Übersiedelung wurde es dann auf ein Werk ohne Pedal in einem ansprechenderem Gehäuse verkleinert. Wie aber beim Selbststudium üblich, hatte ich einige Aspekte nicht bedacht und mit Teilen einer ausrangierten Kleinorgel mein jetztiges, bereits drittes Instrument gebaut, das jetzt auch ein ansprechendes Prospekt hat. Aus den besten Pfeifen mit Zusätzen der abgebauten Orgel aus Waizenkirchen bestückt, hat es jetzt 45 Töne in einem Manuel in 4 Registern. Gewisse Gebrechen lassen sich auf Grund von Mängel am Material von abgebauten Instrumenten nicht beseitigen. Aber in Summe kann man - für einen Eigenbau - zufrieden sein. Mit dem Orgelbau hat sich ein Kindheitstraum erfüllt und seinen Nutzen hat das Instrument für Gebet in Musikform, z.B. das Spielen von den Psalmen aus dem Breviergebet.

Restaurieren und Reparieren von Antiquitäten:

Eine besondere Freude ist es mir, alte Dingen, die vom ersten Eindruck her nichts Gefälliges mehr zu bieten haben, wieder zum Leben zu erwecken oder alte Stücke von einem verunstaltenden Anstrich zu befreien. Es ist einfach etwas Besonderes, einem unansehnlichen Ding die Schönheit wieder zu geben, die durch Entstellung verloren gegangen ist. Die inzwischen professionell freigelegten Malereien an den Türen im barocken Pfarrhof von Sandl sind eine Entdeckung von mir. Aber auch viele schon lange stehen gebliebene Uhren, welche mancher Uhrmacher aufgegeben hatte, konnten wieder zum Leben erweckt werden. Dieses Tun hat auch seinen symbolischen Wert: So mancher Mensch wurde noch nicht in dem entdeckt, was er in sich hat und Gottes Heil kann sogar tote Gebiene wieder zum Leben erwecken, wie der Prophet Ezechiel gezeigt hatte. Gerade auf der Internetplattform Ebay finden sich immer wieder solche Gegenstände, die auf Grund der Beschädigung billig zu haben sind.

 

Impressum:

Pfarrer Dipl.Soz.Päd. Mag. Franz Trinkfaß, röm.kath. Pfarrer in Gmunden Ort, A-4810 Gmunden, Miller von Aichholz-Str. 25, Tel.: 07612/64271; E-Mail : franz.trinkfass@dioezese-linz.at