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Erfahrungen und Einsichten, die mich geprägt haben und mein pastorales Handeln immer noch leiten

Berufung von Menschen mit Schwächen und Stärken

In erster Linie ist es der Dienst des Priesters, dass er die Menschen zu Christus führt und sich dabei selbst zurücknimmt. Und dennoch bleibt dieser Dienst immer vom konkreten Menschen des Seelsorgers geprägt. Schon Jesus hat in den Aposteln Menschen als seine Werkzeuge eingesetzt, um das Reich Gottes aufzubauen. Dabei hat er in Kauf genommen, dass diese Personen nicht immer nur Stärken hatten, sondern auch allzumenschlich handelten. Doch gerade in der Menschlichkeit liegt eine Nähe Gottes zu den Menschen. Er schaut nicht zuerst auf Voraussetzungen der Vollkommenheit, sondern auf die Bereitschaft, sich auf den Weg der Nachfolge einzulassen. So würde ich mir wünschen, dass diese Seiten ein gewisses Zeugnis von meinen Weg mit Jesus ablegen und Ihnen dabei helfen, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen.

als Vorsteher der Liturgie:
Pfarre Hl. Familie - Vogelweide in Wels

Gottes Heiligkeit und Allmacht - Anspruch und Tiefgang:

Eine Spiritualität, welche vergisst, mit welcher Größe wir es bei Gott zu tun haben, läuft Gefahr, Gott als Gegenüber, der er wirklich ist, nicht richtig wahrzunehmen. Es mag schön klingen, wenn jemand den Menschen ständig sagt, wie "toll sie doch sind" und dass Gott sie alle liebt und nichts von ihnen fordert. Der wirklich Selbstbewußte braucht solche Schmeichelei nicht, weil er selber weiß, dass er gut ist. Dem Schwachen wird es auch nichts nützen, weil er ja seine Schwäche nicht verleugenen kann. Die einzige Auswirkung einer solchen Rede von Gott liegt darin, dass der wirklich spirituell Suchende nicht mehr das in unserer Verkündigung findet, was er braucht und sich anderswohin wendet.

Gottes grenzenlose Barmherzigkeit, die nicht verurteilt:

Gerade aus seiner Heiligkeit heraus handelt Gott völlig anders als wir Menschen: Er ist die grenzenlose Barmherzigkeit, der den Sünder nicht verurteilt, sondern rettet. Einem Menschen, der schuldig geworden ist und dieses selber spürt, hilft es auf Dauer wenig, wenn man ihm seine Schuld ausreden will. Auch die beliebte Rede von Schwächen und Mängeln statt der Benennung von Schuld dient nicht der Heilung. Wenn wir uns aber Gottes Barmherzigkeit zuwenden, aus der er Sünden vergibt und uns annimmt trotz unserer Schuld, da werden wir authentisch Heilung finden für das, was uns bedrückt. Spirituell Suchende verlangen Tiefgang und haben einen gewissen Anspruch, in ihrem Leben zu reifen und weiter zu kommen.

Hinführung zur Beichte bei der Erstkommunion: Jesus rettet die Ehebrecherin, die gesteinigt werden sollte

Predigtgespräch mit den Kindern bei einer Familienmesse in Wels

Es nützen die schönsten Worte von Gott nichts, wenn sie nicht verstanden werden:

Es ist mir ein Anliegen, nichts zu unterlassen, um die Pflanze des Glaubens in die Herzen der Kinder zu setzen. Gott verlangt vom Menschen nichts, das man nicht auch verstehen könnte. Daher ist es für mich eine zentrale Frage der Verkündigung, Worte und Formen zu finden, welche die Menschen erreichen können. Die Botschaft Jesu fordert gewiss heraus, weil sie zu einem Weg einlädt, der den Menschen auch Reifung und persönliche Auseinandersetzung abverlangt. Nachfolge kann aber nie reine Erfüllungspflicht von Unverständlichem und Opfer um des Opfers willen sein.

Pfarre Gmunden Ort
Homepage unserer Pfarre:

http://www.dioezese-linz.at/pfarren/gmunden-ort/

Pfarrer Dipl.Soz.Päd. Mag. Franz Trinkfaß, röm.kath. Pfarrer in Gmunden Ort, A-4810 Gmunden,
Miller von Aichholz-Str. 25, Tel.: 07612/64271. E-Mail : franz.trinkfass@dioezese-linz.at